Homöopathie – Hinweise
Die Klassische Homöopathie kann in akuten Erkrankungen und in Notfällen schnelle Hilfe bieten. Es gibt eine Reihe bewährter Indikationen, die Menschen überhaupt erst auf den Weg zur Homöopathie gebracht haben. Chronische Gesundungsprozesse brauchen oft eine gewisse Zeit, bis der Organismus aus körperlich festgeprägten Kompromissen und Fremdbestimmungen wieder herauswachsen kann. Eine solche Heilungsarbeit hat nichts mit Placebo-Effekten zu tun. Fiebernde Säuglinge und Tiere glauben an nichts Spezielles und haben keine Erwartungen, wenn sie mit Homöopathie behandelt werden. Man muss nicht an die Homöopathie glauben, eine Offenheit, diese Reizregulation einmal zuzulassen, wäre ein guter Anfang.
Es ist wichtig, dass Sie als Patient bei der Behandlung mitarbeiten. Zuerst gewährleisten Sie mit der klaren und vollständigen Symptom-beschreibung, dass das passendste Arzneimittel gefunden werden kann. Die meisten Menschen finden es sonderlich, wie genau der Homöopath nachfragt, wenn es zum Beispiel um die Art des Schmerzes geht oder wo er denn ganz genau sitzt und wohin er ausstrahlt.
Nach der Einnahme des Arzneimittels beobachten Sie sich bitte weiterhin sehr genau und notieren sich alle allgemeinen oder spezifischen Änderungen der Symptome und Ihres Befindens. Es ist wirklich sinnvoll, ein kleines Tagebuch oder Heilungsjournal zu führen, denn beim Folgegespräch nach 2-3 Wochen weiß man solche Details oft nicht mehr.
- Wo ändert sich etwas?
- Was ändert sich genau – und wie?
- Wann ist was am stärksten?
- Was lindert oder verstärkt die Beschwerden?
- Ändert sich außerhalb des eigentlichen Beschwerdenbildes etwas, zum Beispiel im Gemüt, Stimmung, Schlaf, Belastbarkeit usw.?
Die Wirksamkeit homöopathischer Medikamente kann durch andere therapeutische Maßnahmen beeinträchtigt werden. Wenn Sie parallel andere Arzneimittel nehmen oder zusätzliche Heilmethoden anwenden wollen, sprechen Sie es bitte mit Ihrem Behandler an.